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Die Entwicklung der Feuerwehr Niedersedlitz

 

Kapitel I -

 1. Die Vorgeschichte zum Brandschutzwesen in Niedersedlitz

Kapitel II -

 2.  Die Freiwillige Feuerwehr Niedersedlitz ab 1894

Kapitel III -

 3.  Zum Einsatzgeschehen

Kapitel IV -

 4.  Die Alarmierungsmittel und Nachrichtengeräte

Kapitel V -

 5.  Das Gerätehaus und die Diensträume

Kapitel VI -

 6.  Die Kinder- und Jugendarbeit

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1. Die Vorgeschichte zum Brandschutzwesen in Niedersedlitz

 

„Niedersedlitz entstand vermutlich im 11./12. Jahrhundert als slawische Siedlung am Lockwitzbach und wurde 1350 erstmals als Sedelicz erwähnt. Der Name stammt vom Altsorbischen "sedlica" und bedeutet übersetzt "Siedlung". Ursprünglich gehörte Niedersedlitz den Dohnaer Burggrafen und wurde nach deren Entmachtung 1402 Besitz der Markgrafen zu Meißen, die den Ort verschiedenen Lehnsherren übertrugen. So besaßen bis ins 19. Jahrhundert Adlige, aber auch Dresdner Bürger Anteile am Dorf, ebenso das Rittergut Gamig in der Nähe von Pirna.

Das erste erwähnte Feuerlöschgerät in Niedersedlitz war eine Kastenspritze, welche 1834 oder 1843 angeschafft wurde. Die Spritze war tragbar und der Wasserkasten aus Holz. Zur Spritze gehörten damals noch keine Schläuche, sondern auf dem Pumpwerk war ein schwenkbares Strahlrohr fest montiert. Das Löschwasser musste mittels Eimer oder anderen Gefäßen von der Wasserstelle herangebracht werden und in den Kasten gegossen werden. Durch betätigen der Pumpenschwengel durch die Spritzenmannschaft konnte das Wasser vom Spritzenmeister, welcher auf dem Kasten stand, auf das Feuer gerichtet werden.

Erst um 1885 wurde die Pumpe umgebaut, es wurde ein Druckwindkessel eingebaut, dadurch konnte ein Dauerstrahl erzielt werden.

Ende des 19. Jahrhunderts steckte das Brandschutzwesen in Niedersedlitz in den Kinderschuhen. Die Feuerlöschmittel beschränkten sich im wesentlichem auf Löscheimer aus Leder oder Segeltuch, die in so genannten Eimerketten zwischen Wasserentnahmestelle und Brandherd genutzt wurden.

Mit Sicherheit reichten um diese Zeit die vorhandenen Löschmittel nicht aus, um wirksam Brände zu bekämpfen. Das der Ort von Brandkatastrophen verschont blieb, ist offenbar dem vorsichtigen Umgang mit der offenen Flamme in den bäuerlichen Betrieben von Niedersedlitz zu danken.

Die Chronik von Niedersedlitz berichtet über einen Brand der Scheune des Bauern Kotzer, das genaue Jahr ist nicht mehr nachvollziehbar, der so weit zu sehen war, dass außer den vielen benachbarten Dorfspritzen sogar die Landspritze der 1868 gegründeten Dresdener Berufsfeuerwehr ausgerückt ist. Mit 4 Pferden bespannt, jedoch nur mit 5 Mann besetzt, traf die Spritze am Brandort ein. Den Brand hatte der Wächter auf dem Turm der Dresdner Kreuzkirche infolge der starken Rauchentwicklung bemerkt und pflichtgemäß in Richtung Niedersedlitz eine rote Fahne auf dem Turm gehisst.

Zu dieser Zeit machte sich der Schlossermeister Carl Karas in Niedersedlitz ansässig.

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Carl Karas

Dieser war seit seiner Jugend in Freiberg als Feuerwehrmann tätig und besaß dadurch eine große Erfahrung im Feuerlöschwesen, das zur damaligen Zeit in den Städten bereits wesentlich weiter entwickelt war als in den kleinen Landgemeinden.

Carl Karas organisierte das Löschwesen in der Folgezeit neu.

Auf Betreiben des Herrn Karas kaufte der Gemeindevorstand und infolge eines großen Brandes, bei dem mehrere Häuser und Höfe abbrannten, Schläuche und eine Anzahl von Handwerksmeistern mit ihren Gesellen bildete fortan eine Pflichtmannschaft.

Auslöser für eine weitere Verbesserung der Organisation und Ausrüstung des Löschwesens in Niedersedlitz nachzudenken, war der Brand der Mühle von Dankelmann im heißen Sommer des Jahres 1892. Trotz verzweifelter Anstrengungen von 15 Spritzen aus den Nachbarorten und den beiden Ostsspritzen brannte die Mühle nieder.

Doch der Spritzenmeister Karas war mit dem Erreichten noch nicht zufrieden, er strebte nach weiteren Verbesserungen.

Die erste greifbare Verbesserung des dörflichen Löschwesens wurde durch Bemühen von Karl Karas als Spritzenmeister, mit der vom Gemeinderat beschafften und im Jahr 1892 übergebenen Vierrädrigen - Vorderwagen - Abprotzspritze (Pferdebespannung) der Firma G.A. Händel aus Dresden erzielt. Diese diente etwa 35 Jahre in der Wehr.

 

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Vorderwagen Abprotzspritze 1892 - ca. 1927

 

Bereits im folgenden Jahr wurde in Einwohnerversammlungen über den Wert und den Nutzen einer freiwilligen Feuerwehr diskutiert.

Die zum drücken der Maschine benötigten Mannschaften wurden dadurch bestimmt, dass von jedem der 12 Bauern und 31 Häusler je eine Person zu stellen war. 20 dieser Männer erhielten von der Gemeinde ein Blechschild, was bei Feuer sichtbar an den Arm geschnallt getragen werden musste.

 

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Eine wichtige Person für die Sicherheit im Ort war zu dieser Zeit der Nachtwächter. Er wachte während die Gemeinde schlief und schlug, wenn ein Feuer ausbrach, Alarm. Sein Dienst begann abends um 10 Uhr und endete früh um 8 Uhr. Zu seiner wichtigsten Ausrüstung zählten zwei Hörner verschiedener Größe. Aus seinem großen Horn erscholl alle Stunden ein tiefer lang gezogener Ton und danach sein stündlich wiederkehrender Mahnruf, z. B. um 11 Uhr nachts:

 

„ Hört ihr Leut und lasst euch sagen, die Glocke hat elf geschlagen.

Bewahrt das Feuer und das Licht, damit bei uns kein Brand ausbricht."

 

Gewahrte er einen Brand, so lief er so schnell er konnte durch den Ort und blies dabei mit seinem kleinen Horn, wodurch die schlafenden Einwohner geweckt wurden.

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2.     Die Freiwillige Feuerwehr Niedersedlitz ab 1894

 

Nach zahlreichen Gesprächen und Verhandlungen 1893/94 des Gemeindevorstandes konnte in einer Einwohnervollversammlung am

 

31. März 1894

die

Freiwillige Feuerwehr Niedersedlitz

 

gegründet werden.

In dieser Versammlung erklärten 31 Einwohner ihren Beitritt in die Freiwillige Feuerwehr. Sie wählten aus ihrem Kreis das Kommando der Wehr:

 

Hauptmann

-

Schlossermeister Carl Karas

stellv. Hauptmann und Steigerführer

-

Klempnermeister Moritz Riedel

Spritzenzugführer

-

Schmiedemeister Robert Fischer

Feldwebel

-

Sekretär Max Rühling

 

Hauptmann Karas hat sich bei den Verhandlungen zur Gründung der Wehr, sowie in den vorhergehenden Jahren um die vorhandenen Feuerlöschgeräte Verdienste erworben.

Zu damaliger Zeit hatte Niedersedlitz 1.435 Einwohner. Ein entsprechendes Gerätehaus war seit 1892 vorhanden, ebenso die vierrädrige Vorderwagen - Abprotzspritze von 1892. Ein Steigerturm wurde im Gründungsjahr vor der Scheune errichtet.

Nach zielgerichteter Ausbildung an der Spritze und am Steigerturm war die Wehr soweit ausgebildet, um am 31. Oktober 1894 in einer Abnahme - Instruktion vom Bezirksverband Dresden der Feuerwehren, ihre Einsatzbereitschaft zur Zufriedenheit zu zeigen.

Zu dieser Zeit gab es in der Umgebung von Niedersedlitz Freiwillige Feuerwehren in Laubegast, Kleinschachwitz und Mügeln. In Großzschachwitz, Leuben und Lockwitz bestanden Pflichtfeuerwehren.

Mit einer Spendensammlung bei der Industrie und dem Handwerk der Gemeinde konnte der Ankauf einer 14 m Balanceleiter finanziert werden. Die Leiter verfügte über zwei mannshohe Räder. Sie wurde am 6. Juli 1897 in Dienst gestellt.

Im Jahr 1899 wurde eine zweirädrige Abprotzspritze der Firma G. A. Händel aus Dresden beschafft, als Ersatz für die ausgemusterte Kastenspritze.

Von großer Bedeutung und eine Erleichterung bei der Brandbekämpfung war die am 15. März 1901 in Betrieb genommene Druckwasserleitung in Niedersedlitz. Im Verlauf der Straßen waren außer den Hausanschlüssen Hydranten eingebaut, an denen Löschwasser mit entsprechendem Druck bei Bedarf entnommen werden konnte.

Damit wurden Pumpen nur für überörtliche Einsätze erforderlich. Um den Vorteil der Hydranten auszunutzen, wurde am 19. Januar 1902 ein Hydrantenwagen angeschafft, mit der die erforderlichen Geräte und Schläuche im Handzug transportiert werden konnten. Ein nach Erfordernissen der Wehr gebauter Gerätewagen, der von einem Pferd gezogen, aber auch im Handzug zu bewegen war, wurde 1908 übernommen.

Persönliche Anfeindungen und Reibereien im Kreis der Feuerwehrangehörigen behinderten eine kontinuierliche Arbeit innerhalb der Wehr. Der Gemeinderat sah sich zum Eingreifen gezwungen. In einer Versammlung am 25. April 1906 wurde die Wehr aufgelöst und am gleichen Abend mit 20 Kameraden neu gebildet.

Die Wahl des Kommandos erfolgt auf die Dauer von fünf Jahren. Es wurden die Orte aufgeführt, in denen Hilfe geleistet wird.

Nach § 21 - Steuern - des Grundgesetzes von Niedersedlitz aus dem Jahr 1908 konnten sogenannte passive Mitglieder gegen einen Jahresbeitrag von 3 M 60 Pf. aufgenommen werden. Ein Viertel dieser Beiträge floss der Unterstützungskasse zu, dreiviertel erhielt die Freiwillige Feuerwehr zur eigenen Verwendung für kleinere Beschaffungen. Über beide Kassen hatte die Freiwillige Feuerwehr jährlich abzurechnen und die abgeschlossenen Rechnungen dem Gemeinderat vorzulegen.

Hausbesitzer, Handels- und Gewerbetreibende sowie Fabrikanten waren zum Teil jahrzehntelang passive Mitglieder und unterstützten die Wehr mit unterschiedlichen Geldbeträgen.

Ende 1950, mit der Eingemeindung von Niedersedlitz zu Dresden,  war das Ende der fördernden Mitgliedschaft gekommen.

 

Die Ausbildung der Wehr an den Geräten fand nur im Sommerhalbjahr statt.

Der Dienstbeginn hierfür, wie auch zu den übrigen Veranstaltungen war so festgelegt, dass der Kirchgang am Sonntag nicht gestört wurde..

Im ersten Weltkrieg mussten die Ausfälle, der zum Kriegsdienst einberufenen Kameraden, durch eine 1916 gebildete Pflichtfeuerwehr ersetzt werden.

Das rasche Anwachsen der Industrie und des Wohnbestandes erforderte eine Verbesserung des Feuerlöschwesens in Niedersedlitz.

Die hierzu erforderlichen Maßnahmen wurden 1921 mit dem Ausbau des Feuerwehrstützpunktes begonnen.

Am 25. Juli 1922 wurde von der Berufsfeuerwehr Dresden eine pferdebespannte, mechanische Drehleiter von 24 m Auszugslänge erworben. Die Leiter wurde 1928 an einen Betrieb in Großröhrsdorf verkauft.

Mit dem Jahr 1924 begann die Motorisierung der Freiwilligen Feuerwehr Niedersedlitz. Die Gemeindeverwaltung, mit Unterstützung der Landesbrandkasse und der einheimischen Industrie kauften von der Firma Magirus Ulm eine Autospritze vom Modell „Freiburg". Die Spritze wurde am 16. Juli 1924 in feierlicher Form von der Wehr übernommen. Das Fahrzeug war für eine Höchstgeschwindigkeit von 40 km/h ausgelegt und besaß eine Conti-Vollgummibereifung. Der Benzinverbrauch betrug 50 l/100 km und etwa 3 l Öl. Es musste innerhalb der Wehr sichergestellt werden, dass ein Kraftfahrer immer zur Verfügung stand.

 

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LF 15 Magirus Modell Freiburg 1924 - 1954

 

Aus der Feuerwehr­kasse erfolgte 1927 zur Ergänzung der Autospritze die Anschaffung eines Minimax - Trocken - Schaumgenerators.

Am 13. April 1928 wurde eine Automobildrehleiter mit 26 m Auszugslänge der  Leiter in Dienst gestellt. Die Leiterbewegungen wurden vom Fahrzeugmotor über ein Hydraulikgetriebe oder Handkurbel ausgeführt. Der Leiterpark war aus Holz mit Stahlbespannung. Die Daten des Fahrzeuges entsprachen denen der Autospritze.

 

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DL 26 - Magirus  1928 - 1969

 

Dies war auch der Abschluss der im Jahr 1921 begonnen Maßnahmen zum Ausbau des Feuerwehrstützpunktes in Niedersedlitz. Somit verfügte Niedersedlitz über eine der modernsten und einsatzkräftigsten Freiwilligen Feuerwehren der Umgebung. Dies wurde auch von vielen Firmen in ihren Unterlagen festgehalten.

Mit der Indienststellung der Autospritze war eine völlige Umstellung in der Wehr verbunden. Die bisherige Gliederung in Steigerzug und Spritzenzug wurde aufgehoben.

Bei Einsätzen zu Bränden zahlte die Brandschutzversicherungskammer für die erste und zweite auswärtige Spritze, welche an der Brandstelle Wasser gab, eine Prämie.

1922 vergrößerte sich die Gemeinde durch die Eingemeindungen von Großluga und Kleinluga. Damit musste die Wehr für diese Gebiete den vollen Feuerschutz mit übernehmen.

In Eigenleistung der Kameraden und mit Unterstützung der Gemeindehandwerker wurde ein Anhänger für Dienstgeräte auf eine alte Geschützlafette gebaut. Er diente in vielen Fällen mit den Geräten zum Aufrichten gestürzter Großtiere.

Auch in der Freiwilligen Feuerwehr Niedersedlitz musste mit Übernahme der Staatsgewalt durch den Faschismus im Januar 1933 vieles geändert werden. Die Wahl des Kommandos durch die Kompanieversammlung wurde aufgehoben. Dafür wurde von der Gemeindeverwaltung der Leiter eingesetzt. Nach Unstimmigkeiten trat der verdienstvolle Branddirektor Ewald Pritschke, welcher die Wehr seit 1908 leitete, im April 1935 aus der Wehr aus. Es wurde als Wehrführer Gustav Maurer eingesetzt, welcher bisher in keiner Feuerwehr Dienst getan hatte. Er wurde sofort zum Branddirektor befördert.

Mit dem Jahr 1936 begann die Neuordnung des gesamten Feuerwehrwesens in Deutschland.

Die Freiwilligen Feuerwehren wurden in das Vereinsregister beim zuständigen Amtsgericht eingetragen. Diese Regelung galt bis 1940.

Seit 1937 bestand die Ausweisung aller Fahrzeuge u.s.w. vom neuen Farbanstrich auf Polizeigrün umzustellen. In Niedersedlitz behielten die Fahrzeuge jedoch den roten Anstrich bis zur Aussonderung.

Eine Tragkraftspritze (TS) mit Tragkraftspritzenanhänger (TSA) ge­schlossener Bauart wurde im April 1937 in deren Gerätebestand aufgenommen. Um mit der TS 8 / TSA eigenständig operieren zu können, wurde 1940 ein PKW „Horch" als Zugfahrzeug beschafft. Der PKW „Horch" ging zusammen mit einigen Kleingeräten in den Wirrnissen des Kriegsendes verloren.

Bedingt durch den Krieg, wurden immer mehr Kameraden zum Wehrdienst eingezo­gen. Durch die Bildung einer Jugendfeuerwehr und die Dienstverpflichtung von Männern, welche vom Wehrdienst freigestellt waren, wurde versucht die Einsatzbereitschaft zu sichern.

Ab 1940 musste die Wehr einschließlich Jugendgruppe bei Luftalarm das Gerätehaus besetzen. Zur Zeit der großen Luftangriffe am 13./ 14. Februar 1945 war die alarmierte Wehr in Sporbitz tätig.

In den letzten Kriegstagen wurde von der Gemeindeverwaltung das Gerätehaus als Notaufnahmelager für Kriegsflüchtlinge genutzt.

Am 8. Mai 1945 zogen die Truppen der Roten Armee in unsere Heimatgemeinde ein. Alle kriegsbedingten Verpflichtungen wurden aufgehoben. In Niedersedlitz wurde insgesamt 156 mal Luftalarm gegeben.

Mit dem Kriegsende wurden alle Verwaltungsaufgaben von neuen antifaschistischen Kräften oder durch die eingerichtete Sowjet - Kommandantur übernommen. Die Wehr war nach Legung der ersten Unruhen kurze Zeit später wieder einsatzbereit. Bereits am 11. Mai 1945 konnte sie ohne Zwischenfälle zu einem Brand ausrücken.

Einige Einwohner, welche zum Feuerwehrdienst verpflichtet waren, traten der Wehr als aktive Mitglieder bei. Kameraden, welche vom Kriegsdienst zurückkehrten, fanden den Weg zur Feuerwehr, so dass der Personalengpass allmählich kleiner wurde.

In den Landkreisämtern wurden Brandschutzämter, wie auch in der Landesverwaltung gebil­det. In einer Verfügung vom 24. September 1945 des Landkreises Dresden erfolgte eine erste Anweisung zur Neuordnung der Feuerwehren. Organisatorisch wurden Unterkreise der Feuerwehren gebildet. Niedersedlitz bildete mit den Gemeinden im so genannten Oberland (Sobrigau. Kauscha. u.s.w.) einen dieser Unterkreise, bis zur Kreisreform und zur Bildung des Kreises Freital.

Am 1. Juli 1950 wurde Niedersedlitz und weitere 10 Gemeinden zur Stadt Dresden eingemeindet. Damit verbunden war die Übernahme der in diesen Gemeinden beste­henden Freiwilligen Feuerwehren.

Zu diesem Zeitpunkt bestand in Dresden nur die Berufsfeuerwehr mit ihren 4 Wachen, welche der Volkspolizei angegliedert war. Es begann eine Zeit der Unsicherheit über das weitere Fortbestehen der Freiwilligen Feuerwehren. Die bisherigen Berührungspunkte mit der Berufsfeuerwehr waren nicht immer die besten. Es bestand eine Distanz zwischen den Professionellen und den Freizeitfeuer­wehrleuten, was sich besonders auf der Leitungsebene bemerkbar machte. Eine 1951 angeordnete Personalreduzierung auf 27 Kameraden in der Freiwilligen Feuerwehr Niedersedlitz wurde mit totalem Unverständnis aufgenommen. Es ist ein Verdienst der Instrukteure, dass diese Unstimmigkeiten langsam abgebaut werden konnten.

In den ersten Jahren der Übernahme waren immer wieder Kommissionen im Gerätehaus um Geräte, Armaturen und Schlauchmaterial abzuziehen, welche zum größten Teil für die Auflage zur Abgabe von Bundmetallschrott verwendet wurden.

So wurde auch die zweite TS 8 mit TSA abgezogen. Ebenfalls die Kraftfahrdrehleiter ohne Rücksprache, um sie bei einer anderen Feuerwehr als Zugfahrzeug für einen TSA / TS 8 zu verwenden. Diese unverständliche Maßnahme, vor allem Vorgehensweise, führte fast zur Selbstauflösung der Wehr.

Die Kraftfahrdrehleiter wurde Monate später mit defektem Getriebe zurückgegeben. In mühevoller Arbeit von Kameraden konnte das Gerät wieder einsatzfähig gemacht werden.

Anlässlich einer Alarmierung der Dresdner Feuerwehren trat an der Autospritze ein Schaden am Getriebe auf, der nicht mehr zu reparieren war. Das Fahrzeug musste ausgesondert werden.

Nach Ausfall der „Magirus" Autospritze war die Wehr einige Monate nur mit der Drehleiter und angehängtem TSA / TS 8 einsatzbereit, bis im Jahr 1955 wieder ein schweres Löschgruppenfahrzeug (LF) 25 von der Feuerwehr Dresden übernommen wurde.

Die Zusammenarbeit mit der Berufsfeuerwehr verbesserte sich, was auch dadurch zum Ausdruck kam, dass ab 1954/55 die Wehr in selbständigen Einsätzen im gesamten Stadtgebiet eingesetzt wurde.

Im Jahr 1963 erfolgten organisatorische Maßnahmen innerhalb der Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Dresden. Die bisherigen Wirkungs­bereichsleitungen wurden Wehrleitungen auf der Basis der Stadtbezirksstrukturen und die bisherigen Freiwilligen Feuerwehren als Kommandostellen der jeweiligen Wehrleitung weitergeführt. Infolge der Teilung des Stadtbezirkes Dresden-Ost durch die Elbe bestanden in diesem zwei Wehrleitungen.

Die Bezeichnung für Niedersedlitz: Freiwillige Feuerwehr Dresden-Ost II. Kommandostelle Niedersedlitz.

1964 konnte eine Lenzpumpe (Niederdruckpumpe) mit dem dazu gehörenden Transportanhänger (TSA) in Dienst gestellt werden.

Das Löschfahrzeug LF 25 musste nach mehreren Reparaturen am Getriebe zum Jah­resende 1968 ausgemustert werden. Dafür wurde ein Löschfahrzeug LF 16 - Typ S 4000 mit Baujahr 1959 nach einer Generalreparatur zugeteilt

Die Automobil-Drehleiter DL 26 musste wegen zu geringer Bremsleistung, wie sie in den neuen Zulassungsordnungen gefordert wurden, ausgemustert werden. Sie sollte als technisches Denkmal erhalten bleiben und wurde deshalb 1969 dem Museum für Stadtgeschichte, Bereich Feuerwehrausstellung, übergeben. Leider ist der Wunsch nicht in Erfüllung gegangen, sie wurde vom Museum verschrottet.

Im Jahr 1969 bot sich das 75. Jahr der Gründung an, um eine entsprechende Feier zu begehen und an die Öffentlichkeit zu treten.

 

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LF 16 - S 4000 und DL 26 im Jahr 1969

 

Ab 1972 konnte mit dem Erreichen einer Tageseinsatzbereitschaft eine Wettbewerbs­bedingung erreicht werden. Hierfür wurden Angehörige einer Betriebsfeuerwehr gewonnen, die aber nur während der Arbeitszeit erreichbar waren.

1979 wurden weitere 2 Spezialanhänger, Schaumbildneranhänger (SBA 4,5)  und Beleuchtungsanhänger (BLA 3) übernommen. Der SBA 4,5 wurde 1987 gegen ein Pulverlöschgerät (PG 210 HA) mit Univer­sal - Löschpulver ausgetauscht.

Die Kommandostelle Niedersedlitz erhielt als erste Freiwillige Feuerwehr in Dresden im Jahr 1981 ein Tanklöschfahrzeug TLF 16 - Typ W 50 Baujahr 1970 zur Nutzung.

Das seit 1968 in Niedersedlitz im Dienst stehende Löschfahrzeug LF 16- Typ S 4000 wurde 1986 gegen ein Löschfahrzeug LF 16 - Typ W 50 Baujahr 1976 getauscht.

Im Frühjahr 1989 konnte die Wehr erstmalig seit 1928 wieder ein fabrikneues Fahrzeug übernehmen. Es handelt sich um ein Tanklöschfahrzeug TLF 16 - Typ W 50 GMK (Ganzmetallkoffer). welches bis 2006 im Dienst war. Im August 1992 bekam die Wehr ein neues Löschfahrzeug LF 16-TS 8 - Typ Mercedes Benz 917 vom Bund, für den erweiterten Katastrophenschutz, zugeteilt. Das alte LF 16 - Typ W 50 wurde zur weiteren Verwendung an die Freiwillige Feuerwehr Kaitz abgegeben.

2005 wurde eine Drehleiter DLK 23/12 PLC 3 Mercedes Benz 1524 und ein Löschfahrzeug LF 16/12  Mercedes Benz 1224 AF in Dienst gestellt. Ihnen folgte 2007 ein Vorauslöschfahrzeug VLF 16/16  Mercedes Benz 1124 F.

 

Für ihre erfolgreiche Arbeit wurde die Kommandostelle Niedersedlitz 1989 mit dem „Ehrenzeichen für hervorragende Leistungen im Brandschutz", sowie einer Geldprämie ausgezeichnet.

Mit der Wende1989/1990 wurden die ehemaligen Kommandostellen wieder als Freiwillige Feuerwehren geführt.

 

Die Leitungen innerhalb der Freiwilligen Feuerwehren werden wieder, wie vor 1936, in einer Wahlversammlung demokratisch gewählt. In der Freiwilligen Feuerwehr Dresden - Niedersedlitz wurde die erste Wehrleitung nach der Wende 1991 gewählt.

 

1991 erhielt die Wehr als Geschenkgabe von der Freiwilligen Feuerwehr Lützelbach (Odenwald in Hessen) einen Kleinbus (ehemaliges Kleinlöschfahrzeug) Ford Transit.

Die Zusammenarbeit mit den Bewohnern und Händlern von Niedersedlitz und der Umgebung wurde weiter ausgebaut. Ab den Jahr 1992 findet ein jährliches Sommerfest statt, welches sich unter der Hilfe aller Angehörigen der Wehr und ihren Partnern zu einem Höhepunkt in Niedersedlitz entwickelte. Die Freiwillige Feuerwehr wird dabei von vielen umliegenden Betrieben und Einrichtungen unterstützt. So ist es möglich dieses Fest stets von den Einwohnern ohne Eintrittsgeld zu besuchen um an den vielen feuerwehrtechnischen und kulturellen Ereignissen teilhaben zu können.

 

Zur Jahreshauptversammlung im März 1994 wurde die Wehrleitung nach vier jähriger Tätigkeit entlastet und eine Neuwahl vorgenommen. Die Wahlen erfolgen weiter aller vier Jahre.

Der Kamerad Klaus Hempel wurde in einer Feierstunde nach 20-jähriger Leitungstätigkeit in der Freiwilligen Feuerwehr im Beisein aller Angehörigen der Wehr und der Jugendfeuerwehr in Ehren von seiner Funktion entbunden.

 

1994 konnte in der Wehr ein großes Fest gefeiert werden. Es jährte sich im März das 100-jährige Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Dresden - Niedersedlitz.

Die Festtage fanden dazu in der Zeit vom 25. bis 29. Mai 1994 statt. In Vorbereitung dieser Festtage wurden die Räume im Feuerwehrgrundstück auf Hochglanz gebracht.

Als Gäste wurden unter anderen der Oberbürgermeister Dr. Herbert Wagner, der Dezernent für Ordnung und Sicherheit Dr. Bernd Ihme und der Landtagspräsident Erich Iltgen begrüßt. Schirmherr der 100 Jahrfeier war der ehemalige Innenminister des Freistaates Sachsen Heinz Eggert.

Am Sonntag führte ein Festzug mit zahlreichen Fahrzeugen und Schaubildern vom Gerätehaus Niedersedlitz zum Festplatz nach Nickern..

 

Auf Grund des geringen Personalbestandes der Freiwilligen Feuerwehr Dresden - Zschachwitz wurde diese Feuerwehr geschlossen. Die Kameradin Christa Herzog und der Kamerad Rudolf Herzog wurden 1998 in die Alters- und Ehrenabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Dresden - Niedersedlitz übernommen. In einer Vitrine unseres Traditionskabinetts werden einige Exponate ausgestellt, die an die Freiwillige Feuerwehr Zschachwitz erinnern. Die Freiwillige Feuerwehr Zschachwitz wurde 1897 gegründet und 1997 geschlossen.

 

Am 12. Mai 2001 wurde die Feuerwehrfahne der Freiwilligen Feuerwehr Dresden - Niedersedlitz, welche von der Stickerei Stucke in Kottengrün im Vogtland gefertigt wurde, geweiht und gesegnet. Dies geschah im Zusammenhang mit der feierlichen Einweihung der abgeschlossenen Gesamtrekonstruktion, der Feuerwehrgebäude in Niedersedlitz.

 

Feuerwehrfahne Vorderseite

Rückseite

Anlässlich  des 130-jährigen Jubiläums des Bestehens der Freiwilligen Feuerwehr Treuchtlingen (Franken)  im Jahr 2004 wurde zwischen beiden Wehren ein Patenschaftsvertrag abgeschlossen. Seitdem haben sich enge Beziehungen und Erfahrungsaustausche auf den Gebieten der Jugendarbeit, der Ausbildung der Kameradinnen und Kameraden und der Erstellung von Ausbildungsunterlagen entwickelt. Es finden auch regelmäßige Besuche beider Wehren statt.

Für die Freiwillige Feuerwehr Dresden - Niedersedlitz wurde im Mai 2004 das 110-jährige Feuerwehrjubiläum  mit einer Feierstunde, einem Sommerfest und einen Festumzug feierlich begangen.

 


 

3.     Zum Einsatzgeschehen

 

Die Anzahl der Einsätze zu Bränden und Hilfeleistungen seit Bestehen der Wehr im Jahr 1894 setzt wie folgt zusammen:

1894 - 1903

75

 Einsätze

2001

173

 Einsätze

2022

419

Einsätze

1904 - 1913

107

 Einsätze

2002

273

 Einsätze

2023

510

Einsätze

1914 - 1923

79

 Einsätze

2003

225

 Einsätze

2024

72

(29.02.2024)

1924 - 1933

136

 Einsätze

2004

233

 Einsätze

 

 

 

1934 - 1944

132

 Einsätze

2005

267

 Einsätze

 

 

 

1945 - 1954

128

 Einsätze

2006

311

 Einsätze

 

 

 

1955 - 1964

128

 Einsätze

2007

216

 Einsätze

 

 

 

1965 - 1974

204

 Einsätze

2008

217

 Einsätze

 

 

 

1975 - 1984

630

 Einsätze

2009

232

 Einsätze

 

 

 

1985 - 1989

770

 Einsätze

2010

218

 Einsätze

 

 

 

1990

146

 Einsätze

2011

174

 Einsätze

 

 

 

1991

160

 Einsätze

2012

191

 Einsätze

 

 

 

1992

159

 Einsätze

2013

253

 Einsätze

 

 

 

1993

277

 Einsätze

2014

 334

 Einsätze

 

 

 

1994

298

 Einsätze

2015

383

 Einsätze

 

 

 

1995

344

 Einsätze

2016

335

 Einsätze

 

 

 

1996

321

 Einsätze

2017

498

 Einsätze

 

 

 

1997

298

 Einsätze

2018

434

 Einsätze

 

 

 

1998

299

 Einsätze

2019

473

 Einsätze

 

 

 

1999

253

 Einsätze

2020

341

 Einsätze

 

 

 

2000

206

 Einsätze

2021

384

 Einsätze

 

 

 

 


 

4.     Die Alarmierungsmittel und Nachrichtengeräte

 

Zu dieser Zeit war das Fernmeldewesen in den ersten Anfängen. Niedersedlitz hatte zwar ein Fernsprechamt mit wenigen Anschlüssen, die Vermittlungsstelle war aber in der Nacht nicht besetzt.

Im Jahr 1922 wurde mit dem Bau des neuen Gerätehauses eine kleine Dreh­stromsirene auf dem Dach des Gerätehauses montiert, welche mittels eines Schalters in der Fahrzeughalle eingeschaltet werden konnte. Damit war das Ende des Hornalar­mes gekommen.

Um die Alarmierung zu beschleunigen und damit den Wert der neu angeschafften Autospritze zu erhöhen, wurde eine Schleifenalarmweckeranlage mit drei Teilschleifen und 30 Alarmweckern in den Wohnungen der Kameraden im Jahre 1925 installiert. Die erforderlichen Leitungen wurden als Freileitungen an den Masten der Energiever­sorgung montiert. Die Zentrale befand sich in der Polizeiwache im Untergeschoss des Rathauses.

Bei Alarm musste der erforderliche Wechselstrom mit einem Handinduktor durch den diensthabenden Polizeibeamten erzeugt werden. Da die Polizeiwache dauernd besetzt war und über einen Fernsprechanschluss verfügte, war eine Feuermeldung über Telefon möglich. Nach der Alarmgabe wurden die genauen Angaben des Ortes über Haustelefon an das Gerätehaus weitergegeben. Hier musste allerdings noch der Sirenenalarm gegeben werden.

Die Ausrückzeit konnte auf etwa 5 Minuten gesenkt werden. Eine weitere Verbesse­rung der Alarmierung brachte der Aufbau einer 3.500 Watt Sirene im Rathausturm 1942. Die Sirene konnte nun ebenfalls von der Polizei betätigt werden. Zur Unterscheidung von den Sirenen des Luftschutzes war die Feuerwehrsirene auf einen tiefen Ton ausgelegt.

Nach der Eingemeindung zu Dresden wurde die Polizeiwache aufgelöst. Damit traten Probleme der Alarmauslösung auf. Der Betriebsschutz einer in das Rathaus einziehenden Dienststelle übernahm die Alarmierung, nachdem die Zentrale in den Eingangsbereich verlegt worden war.

1958 wurde von Kameraden eine auf unsere Belange zugeschnittene Alarmzentrale entworfen und gebaut. Die Anlage gab einen programmierten Alarm für die Alarmwecker und die Sirene ab. Die Auslösung konnte von der Wohnung des Wehrleiters und vom Vorhaus des Geräte­hauses im Objekt betätigt werden. Wobei eine Fernauslösung von der FMZ (Fernmeldezentrale) der Feu­erwache Striesen vorgesehen war. Diese wurde nach der Schaffung des erforderlichen Leitungsweges im Jahr 1960 in Betrieb genommen. Die gesamte Anlage, vor allem das umfangreiche, störanfällige Freileitungsnetz und die laufenden Veränderungsarbeiten bei Umzug bzw. Ein- und Austritt von Kameraden erforderte große Aufwendungen der Kameraden.

In den Jahren 1948/49 wurde durch das Landesbrandschutzamt der Auftrag zur Pro­jektierung und Montage einer kombinierten Feuermelde- und Alarmierungsanlage erteilt. Eine Montage konnte, bedingt durch die Teilung Deutschlands, nicht mehr erfolgen.

1977 wurde für Niedersedlitz eine Rufgruppe und eine Anzahl von Empfängern einer UKW-Alarmfunkanlage der Feuerwehr Dresden bereitgestellt. Damit hatte die alte Alarmanlage ausgedient und wurde demontiert.

Die Zentrale blieb noch zur Auslösung der Sirene in Betrieb. Das Zeitalter der UKW - Verkehrsfunktechnik begann auch in der Feuerwehr Fuß zu fassen. In der Leitstelle der Feuerwehr Dresden wurde eine UKW - Feststation montiert, die Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr Dresden wurden mit UKW-Empfangsgeräten ausgerüstet. Das LF 16  S 4000 erhielt im Jahr 1971 ebenfalls ein derartiges Empfanggerät.

Damit war eine direkte Nachrichtenverbindung vom Fahrzeug zur Leitstelle im gesam­ten Stadtgebiet möglich. Das Tanklöschfahrzeug TLF 16 W 50 wurde 1986 mit einem Empfangsgerät ausgerüstet.

Diese Technik wurde durch UKW-Handsprechgeräte ergänzt, welche mit 2 Geräten für das Löschfahrzeug 1972 erstmalig in Betrieb gingen. Diese UKW-Technik wurde im Lauf der Jahre ergänzt und mehrmals dem technischen Fortschritt angepasst.

 

 


 

5.     Das Gerätehaus und die Diensträume

 

Mit Beschaffung einer Handdruckspritze wurde der Beschluss zum Bau eines größeren Gerätehauses gefasst. Es entstand 1892 an der linken Hofseite des Grundstückes Dorfstraße 9 mit einer Größe von 28 m² und wurde in den 60er Jahren abgerissen.

Somit war zur Gründung der Feuerwehr ein für damalige Verhältnisse ausreichend großes Gerätehaus vorhanden.

Zur Ausbildung der Kameraden des Steigerzuges wurde im Gründungsjahr ein Steigerturm vor der Scheune im Grundstück erbaut.

Im Jahr 1921 fasste der Gemeindevorstand den Beschluss, das Grundstück Dorfstraße 9 als Stützpunkt für die Feuerwehr auszubauen. Dieser ehemalige Gutshof muss 1852 erbaut worden sein, wie ein Treppenschlussstein im Seitengebäude ausweist, der erhalten wurde und heute noch zu sehen ist.

Die Scheune des Gutshofes wurde um- und ausgebaut. Es entstand ein Gerätehaus mit vier Stellflächen (die beiden mittleren Stellflächen waren größer als die äußeren) und im Dachgeschoss zwei Wohnungen für Feuerwehrangehörige. Das Gerätehaus wurde mit einem großen Ofen beheizt, welcher in einem abgeteilten Frühstücksraum der Gemeindearbeiter stand.

Der Steigerturm musste abgebaut und im Gelände hinter der Scheune wieder aufgebaut werden.

Somit war die Grundlage für eine künftige Erweiterung der Ausrüstung der Feuerwehr geschaffen.

Das Gerätehaus wurde am 1. März 1922 übernommen.

 

altes-feuerwehhaus.jpg

Altes Gerätehaus

 

1940 wurde der Ofen durch eine Warmwasserheizung ersetzt, welche bis zuletzt ihre Funktion erfüllte.

Nach Freiwerden einer kleinen Zweiraumwohnung im Erdgeschoss des Seitengebäudes wurde diese 1981 von der Wehr übernommen und als Tagungs- und Kulturobjekt mit Küche ausgebaut und eingerichtet.

Zu einer weiteren Verbesserung der Dienstbedingungen kam es, als Anfang 1989 zwei weitere Räume im Erdgeschoss des Seitengebäudes übernommen werden konnten. Sie wurden als Bereitschafts- und Übernachtungsraum ausgebaut und eingerichtet. Im November 1989 erfolgte nochmals ein neuer Farbanstrich für die Holztore des Gerätehauses.

Die bestehende Sirenensteuerleitung vom Gerätehaus zum Rathaus wurde im September 1991 demontiert, da aufgrund der eingeführten Funkalarmierung diese nicht mehr benötigt wurde.

Nach Auszug der letzten beiden Mieter Ende 1996 aus dem Seitengebäude wurde dieses komplett von der Feuerwehr genutzt.

 

Die Entstehung des Neubaues

Bei der Ausarbeitung des Planungsentwurfes wurde von folgendem ausgegangen:

Neubau eines Feuerwehrhauses mit 4 Stellplätzen und einem Obergeschoss, Sanierung und Modernisierung des alten Gerätehauses und des Seitengebäudes.

Der Flächenbedarf wurde entsprechend der Vorgabe für die Freiwillige Feuerwehr Dresden- Niedersedlitz mit vier Stellflächen und dem sich daraus ergebenden Personalbedarf einschließlich Reserve von 40 Personen sowie 35 Kräften der Jugendfeuerwehr ermittelt.

Die Feuerwehr der Landeshauptstadt Dresden erteilte mit Schreiben vom 23. Oktober 1995 dem Hochbauamt den Auftrag zur Planungsleistung bis zur Genehmigungsplanung für ein Neubaugebäude und die Rekonstruktion der zwei Altbauten.

Die zwei Altbauten werden im weiteren Altbau I - altes Gerätehaus - und Altbau II - Seitengebäude -  genannt.

Die Planungskosten sollten sich hierbei auf maximal 300 TDM (153.387,56 €) belaufen.

Bereits am 21. Februar 1997 wurde mit dem Abriss des Schuppenkomplexes auf der Dorfstraße 9 begonnen.

Mit Datum vom 28. Mai 1997 wurde ein Antrag zur Förderung der gesamten Baumaßnahme beim Regierungspräsidium Dresden eingereicht.

Von den als Gesamtkosten veranschlagten 6.770 TDM (3.461.446,04 €) wurden als zuwendungsfähige Kosten 1.597 TDM (816.533,13 €) anerkannt, was bei einer Förderung von rund 50 % eine Fördersumme von 789,5 TDM (403.664,94  €) ergab.

Die Baumaßnahme begann am 3. November 1997 mit dem Erdaushub ohne einen offiziellen ersten Spatenstich.

Die feierliche Grundsteinlegung des Neubaues fand noch im Jahre 1997 und zwar am 19. Dezember statt.

Nach gutem Voranschreiten der Baumaßnahme, auch über das Winterhalbjahr, konnte bereits am 27. März 1998 das Richtfest gefeiert werden.

In den folgenden Monaten nahm der Neubau immer mehr Gestalt an. Eine Fertigstellung zum Ende des Jahres 1998 wurde immer wahrscheinlicher, so dass am 15. Dezember 1998 der Umzug der Fahrzeugtechnik und der persönlichen Ausrüstung der Kameradin und Kameraden erfolgen konnte.

 

Neubau Feuerwehrhaus

 

Die offizielle Einweihung des Neubaues fand im darauf folgenden Jahr, am 23. Januar 1999 statt.

Im Neubau befinden sich vier Fahrzeugstellplätze, wobei ein Stellplatz als Waschhalle gleichzeitig genutzt wird, die Bedienzentrale, eine Sanitätsraum, der Sanitärtrakt mit Toiletten und Duschen, der Hausanschlussraum, der Heizungsraum und ein Wehrleiterzimmer kombiniert mit dem Traditionskabinett.

 

Rekonstruktion des alten Gerätehauses und des Seitengebäudes

Aufgrund der maroden Bausubstanz der ehemaligen Scheune aus dem Jahr 1852 blieb von den Außenmauern nicht allzu viel stehen.

Der sich unter einer Fahrzeughalle des alten Gerätehauses befindliche Keller konnte aufgrund der bestehenden Statik nicht erhalten werden und musste leider verfüllt werden.

Die Übergabe zur Nutzung des gesamten Gebäudes erfolgte noch vor Weihnachten, am 22. Dezember 1999.

 

 

Fertiggestellter Altbau I

 

In diesem Gebäude befindet sich der Schulungs- und Aufenthaltsraum, eine Teeküche, Toiletten, eine Werkstatt, ein Schlauch- und Gerätelager, verschiedene andere Lager, unter anderen das Bekleidungslager für die Jugendfeuerwehren der Landeshauptstadt Dresden, und eine Garage für den Einsatzleitwagen (ELW) des Zugführers des Katastrophenschutz Löschzugeszuges Retten - Beleuchten (LZR-Bl.).

Als vorletzter Abschnitt begann die Rekonstruktion des ebenfalls aus dem Jahr 1852 stammenden Altbaus II (Seitengebäude).

Bei den Abrissarbeiten zeigte sich auch hier die marode Bausubstanz. Nach dem der Putz entfernt war, wurde ersichtlich, dass die Wände im Obergeschoss in Sparbauweise errichtet und im Erdgeschoss zum größten Teil aus Sandstein mit Lehm verarbeitet waren.

Nach dem guten Fortschritt der Baumaßnahmen wurde im Rahmen des jährlichen Sommerfestes am 24. Juni 2000 das Richtfest gefeiert.

Die Nutzungsübergabe des Gebäudes an die Jugendfeuerwehr erfolgte im Januar 2001. Danach zog die Jugendfeuerwehr aus dem provisorischen Schulungsraum des Neubaues (zukünftiges Traditionskabinett) in das Obergeschoss des Seitengebäudes.

 

Fertiggestelltes Seitengebäude (Altbau II)

 

In diesem Gebäude befinden sich außer dem Umkleideraum und Schulungsraum sowie der sanitären Anlagen für die Jugendfeuerwehr noch ein Bereitschaftsraum sowie jeweils ein Abstellraum und ein gemeinsamer Trockenraum für die beiden Mieter in der Feuerwehr.

Die Kosten der gesamten Baumaßnahme, Neubau und Rekonstruktion der Altbauten sowie die Gestaltung der Außenanlagen belaufen sich auf insgesamt 5,5 Mill. DM (2.812.105,35 €).

Mit dem Abschluss der Baumaßnahmen haben sich die Arbeitsbedingungen für die Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr Dresden - Niedersedlitz deutlich verbessert, so dass jetzt optimale Bedingungen für eine ordnungsgemäße Dienstdurchführung und die Absolvierung notwendiger Einsätze zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger der Landeshauptstadt Dresden und insbesondere von Niedersedlitz bestehen.

 


6.     Die Kinder- und Jugendarbeit

 

Die Jugendfeuerwehr ist der Nachwuchs für die aktive Abteilung der Wehr. In den Altersstufen 10 bis 16 Jahre werden die Jugendlichen mit allen Fragen der Fahrzeug- und Gerätetechnik  sowie dem vorbeugenden Brandschutz vertraut gemacht. Eine sportliche Betätigung erfolgt bei den Feuerwehrwettkämpen sowie Wanderungen, Tischtennis oder beim Bowling. Außer den Ausbildungsdiensten werden noch weitere Freizeitmaßnahmen der unterschiedlichsten Art organisiert und durchgeführt. Diese Betätigung wird unter Beachtung des jugendlichen Alters durchgeführt. Die Jugendfeuerwehr wird nicht in den aktiven Dienst der Feuerwehr einbezogen.

Bereits während der Kriegszeit bestand von 1940 bis 1945 eine Jugendfeuerwehr. Sie wurde als Ergänzung des Stammpersonals für den Ausfall von Kameraden, welche zum Kriegsende eingezogen wurden, sowie zur Verstärkung der Kräfte im Luftschutzdienst eingesetzt.

 

Bildung der Arbeitsgemeinschaften „Junge Brandschutzhelfer"

Im Sommer 1962 wurde aus den Pionierbrandschutzgruppen durch eine gemeinsame Verfügung der Hauptabteilung Feuerwehr - im Ministerium des Innern der DDR und dem Volksbildungsministerium sowie der Pionierorganisation, offiziell die Arbeitsgemeinschaft "Junge Brandschutzhelfer" ins Leben gerufen. Es wurde die minimal erforderlichen Ausstattungen dieser Arbeitsgemeinschaften und die Verantwortlichkeiten zwischen Volksbildung und Feuerwehr festgelegt. Uniformen der Feuerwehren durften den Mitgliedern dieser AG nicht ausgehändigt werden, ihr äußerliches Erscheinungsbild war nach und nach die blaue Latzhose zum weißen Hemd der Pionierkleidung und das Pionierdreieckstuch. Dieses Pionierdreieckstuch sollte die Verbindung zwischen Elternhaus, der Schule und der Pionierorganisation symbolisieren. Das geschaffene rote Stoffabzeichen mit dem stilisierten Jungen Pionier, der mit einem Rohr zum Angriff vorgeht, war das seitdem bekannte Emblem dieser Arbeitsgemeinschaften.

 

In der Feuerwehr Niedersedlitz wurde 1963 in Zusammenarbeit mit den Schu­len in Niedersedlitz (89.) und Luga (90.) eine Arbeitsgemeinschaft „Junge Brand­schutzhelfer' gebildet. Diese Arbeitsgemeinschaft (AG) wurde von Kameraden der Wehr angeleitet und ausgebildet. Hierfür wurden die Einrichtungen und die Geräte der Wehr zur Verfügung gestellt, einschließlich einer jugendgerechten Schutzbekleidung.

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TSA Junge Brandschutzhelfer 1967 - 1973

 

Besonderer Wert wurde auf sport­liche Ausbildung gelegt. Eine sportliche Disziplin unter Feuer­wehrbedingungen waren die 3er und 6er Stafetten. Jährlich wur­den von zentraler Stelle im Stadt-Maßstab Ausscheidungen in diesen Stafetten als Höhepunkte im Ausbildungsprogramm veranstal­tet. In diesen Wettbewerben stellte die AG Niedersedlitz ihre hohe Ausbildung anhand der vielen er­rungenen Urkunden und Pokale unter Beweis. So konnte z. B. der Stadtpokal 1989 nach Niedersedlitz geholt werden. Während der großen Feri­en wurden von der Feuerwehr Dresden Sommerlager durchge­führt. Diese Lager wurden für alle Arbeitsgemeinschaften Junge Brandschutzhelfer der Stadt ausgeschrieben und wurden gerne besucht. Einen Höhepunkt in der Arbeitsgemeinschaft waren die Löschvor­führungen mit Handfeuerlösch­geräten anlässlich einer Schauvor­führung auf dem Altmarkt während der Tagung des Internationalen Feuerwehrkongress des CTIF im Jahre 1984.

Die Tätigkeit der Jun­gen Brandschutzhelfer wird heute von der Jugendfeuerwehr fortge­setzt, die der Freiwilligen Feuerwehr verantwortlich unterstellt ist. Die Jugendfeuerwehr bildet die Basis für den Nachwuchs in der Freiwilligen Feuerwehr. Nicht we­nige ehemalige Angehörige sind mit Erreichen des 16. Lebensjah­res heute aktiv in der Wehr tätig und sind in Funktionen eingesetzt. Zurzeit sind in der Jugendfeuerwehr 18 Jugendliche erfasst.

 

Auszug aus der Chronik der Freiwilligen Feuerwehr Dresden - Niedersedlitz. Die gesamte Chronik umfasst gegenwärtig 306 Seiten und über 200 Seiten als Anlagen. Bei Bedarf von ausführlichen Informationen bitte diese an den Kameraden Karsten Hieke über nachfolgende E-Mailadresse senden: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

Karsten Hieke / Joachim Hänsel ( 2009)

Freiwillige Feuerwehr Dresden - Niedersedlitz

 

Nachweis: Fotos: - Freiwillige Feuerwehr Dresden - Niedersedlitz
  Text:

- Festschrift „100 Jahre Freiwillige Feuerwehr Niedersedlitz 1994"

   

- Broschüre Neubau & Rekonstruktion der Gebäude Freiwillige Feuerwehr Dresden - Niedersedlitz 2001

   

-Chronik und. Archiv der Freiwilligen Feuerwehr Dresden -  Niedersedlitz,  Dorfstraße 7/9, 01257 Dresden

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